Auftraggeber: ABL Allgemeine Baugenossenschaft Luzern
Auftragsart: Wettbewerb
Architekten: ARGE Bucher Buchsinger Kaufmann
Landschaftsarchitektur: Freiraumarchitektur gmbh
Leistung: 2. Rang von 86 Bewerbern
Baukosten: BKP 1-9 CHF 38 Mio.
Raumprogramm: Neubauten 68 WHG (2.5 Zi bis 6.5-Zi-WHG) mit Gemeinschaftsräumen, Sanierung von 54 WHG Altbauten
Termin: Juni 2007
Die Wohnüberbauung Weinbergli liegt am Übergang von ge-mischten Nutzungszonen in der Ebene und reinen Wohngebieten im ansteigenden Gelände. Die Siedlung umfasst gegenwärtig 35 Liegenschaften mit ca. 200 Wohnungen. Der ursprüngliche Bebauungsplan basiert auf einer Planung von Architekt Carl Mossdorf aus den 30er Jahren. Die Siedlung ist durch eine starke Topografie geprägt. Die Gebäude sind, bedingt durch die Topografie, mehrfach in der Höhe gestaffelt. Auffallend sind zwei städtebauliche Muster. Zum einen die erwähnten grossmasstäblichen Gebäude, die am Fusse der Siedlung die Weinberglistrasse säumen. Zum anderen die in sich ausgerichteten ‚Wohnkolonien‘ welche ein schönes Beispiel des genossenschaftlichen Wohnbaus mit beschränkten Ressourcen auf einem ausgeklügelten landschaftsarchitektonischen Konzept darstellen.
Der Bearbeitungsperimeter teilt das Siedlungsgebiet in drei Teilbereiche. In einem Teilgebiet soll eine neue Wohnbebauung mit einer Einstellhalle entstehen. Im anderen Teilgebiet kann sich die Wettbewerbsausloberin Neubauten oder Teilneubauten vorstellen, welche in erster Linie die Zugänglichkeit erleichtern sollen. Für die Gebäudegruppe welche im städtischen Bauinventar der erhaltenswerten Gebäude vermerkt ist, wünscht sich die ABL eine massvolle, bauliche Intervention.